Jedes Foto eine Urheberrechtsverletzung?

„Ein Gerichtsurteil aus Großbritannien verunsichert Fotografen: Danach kann ein Foto dann Urheberrechte Dritter verletzen, wenn es die geistige Schöpfung des Vorbildes kopiert. So entschied das Londoner Patentgericht, wie Amateur Photographer (AP) berichtet hat. Dabei sehen die beiden Bilder, um die es geht, keinesfalls gleich aus. http://heise.de/-1423127

Der Bericht auf Heise.de liest sich schon etwas absonderlich. Viele Fotografen lernen durch das Nachstellen von Fotos die Fotografie erst richtig kennen. Wer hat nicht schon mal versucht es seinen großen Vorbildern nachzumachen und so etwas von Ihnen zu lernen?

Ich für meinen Teil habe schon öfter versucht auf solche Weise etwas zu lernen, aber habe ich deswegen auch gleich das Urheberrecht gebrochen? Es sollte doch möglich sein ähnliche Fotos zu machen und diese für sich selber zu verwenden. Wenn ich ein fremdes Foto als eigenes ausgebe, dann breche ich das Urheberrecht. Das nun aber auch ein eigenes ähnliches Fotos das Urheberrecht brechen soll, dürfte für viele Fotografen ein Problem darstellen.

Hoffen wir mal das es bei einem Einzelfall bleibt und sich eine derartige Rechtsprechung nicht in Europa durchsetzt.

2-Klick Buttons von Heise.de

Die Diskussion um den Facebook Like-Button ist in Deutschland in vollem Gange und gerade in Norddeutschland drohen schon die ersten Politiker mit einer Bestrafung aufgrund von Datenschutzverletzungen.

 Ein Lichtblick in dieser Diskussion ist die von Heise entwickelte Lösung  jQuery Plug-In socialshareprivacy.

 

Immer mehr Web-Seiten binden die Gefällt-Mir-Buttons von Facebook, Google+ und Twitter ein; auch bei heise online stand das auf der Todo-Liste. Allerdings werden durch diese Buttons schon beim Laden der Seite – also ganz ohne dass der Anwender etwas dazu tut – Daten an die Betreiber der Netzwerkplattformen übertragen. Die enthalten neben der URL der aktuellen Seite unter anderem eine Kennung, die zumindest bei dort angemeldeten Nutzern direkt mit einer Person verknüpft ist. Facebook & Co können also komplette Surfprofile ihrer Nutzer erstellen; Details dazu erklärt der Artikel Das Like-Problem. Da dies mit unseren Vorstellungen von Datenschutz und Privatspäre nicht vereinbar ist, hat heise online eine zweistufige Lösung entworfen, die nur mit Zustimmung der Anwender Daten übermittelt. Quelle: www.heise.de

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