Communities, die etwas andere „Freitzeitbeschäftigung“

So endlich wieder Zuhause!

2 Tage Community in Bensberg sind vorbei und das Fazit ist wie so oft sehr gemischt. Das Thema der Community Konfigurationsmanagement ist nun auch nicht gerade das einfachste. Konfigurationsmanagement im Bereich Softwareentwicklung scheint eins der schwereren Themen zu sein, das mir bisher untergekommen ist.

Zur vollständigen Verwirrung hier ein Auszug aus Wikipedia:

Konfigurationsmanagement (KM) ist eine Managementdisziplin, die organisatorische und verhaltensmäßige Regeln auf den Produktlebenslauf einer Konfigurationseinheit von seiner Entwicklung über Herstellung und Betreuung anwendet

Konfigurationseinheit meint in diesem Zusammenhang eine „beliebige Kombination aus HardwareSoftware oder Dienstleistung“. Konfigurationsmanagement ist somit nicht per se an einen bestimmten Anwendungskontext und eine Systemkonfiguration gebunden. Konfigurationsmanagement geschieht innerhalb eines sogenannten Konfigurationsmanagement-Prozesses (KMP), dieser bedarf derOrganisation und Planung (KMO).

Es sind vier Teilgebiete (Teilprozesse) des KM zu unterscheiden:

  • Konfigurationsidentifizierung (KI),
  • Konfigurationsbuchführung (KB),
  • Konfigurationsüberwachung (KÜ) und
  • Konfigurationsaudit (KA).

Ihre koordinierte Umsetzung ist für ein erfolgreiches Konfigurationsmanagement unumgänglich.

Wie schon auf Wikipedia zu lesen ist, ist das Hauptproblem beim Konfigurationsmanagement wohl das Verständnis des ganzen im eigenen Arbeitsumfeld und die Akzeptanz durch alle beteiligten Einheiten.

In meiner Firma sind wir beim Konfigurationsmanagement noch ganz am Anfang und versuchen nun einen Weg zu finden, wie wir das ganze am besten in unseren Projekten verankern können. Die Menge der Leute die sich derzeit mit Konfigurationsmanagement beschäftigt ist derzeit noch sehr klein und die meisten die das Thema einmal ausprobiert haben, haben das ganze auch sehr schnell wieder an den Nagel gehängt.

Der erste Tag der Community begann mit einer interaktiven Vorstellungsrunde und einem Vortrag eines unserer Geschäftsführer. Der Vortrag war ganz passabel und macht Hoffnung auf die Zukunft, wobei zur Zeit wohl noch niemand so recht daran glaubt, das wir es wirklich erfolgreich schaffen können ein einheitliches Konfigurationsmanagement auf die Beine zu bekommen. Der sicher erfolgreichste Teile des ersten Tages war das Abendessen und der folgende zwanglose Abend der, zumindestens mir, die Möglichkeit gab sich kennenzulernen.

Der zweite Tag war schon von Anfang an als Arbeitstag angekündigt worden und ist es dann auch geworden. Wie bei einer Community üblich durfte die obligatorische Gruppenarbeit nicht fehlen, obwohl ich sagen muss das ich diesmal doch sehr überrascht war wie gut das ganze abgelaufen ist. Ok wenns um die eigenen Arbeit geht, dann sind die Leute wohl doch mit Einsatz dabei. Es wurden viele Defizite der derzeitigen Umsetzung aufgedeckt und in Arbeitspakete für die Bearbeitung durch Arbeitsgruppen eingeteilt.

Zum Ende der Community gab es dann das etwas andere Geschenk, mit dem sich wohl niemand wirklich auf der Arbeit sehen lassen will 🙂 Ich muss unbedingt ein Foto davon machen, sonst glaubt es eh keiner. Wir haben doch tatsächlich einen Schiedsrichterausrüstung mit Pfeife und Karten bekommen.

Lassen wir uns mal überraschen wie es in Zukunft weitergehen wird.